Chronik
(Auszug)
Der Spielmannszug wurde 1928 von einigen jungen Männern der kath. Jugendbewegung gegründet.
Da man in der Anfangsphase noch keine Instrumente hatte, trommelte man auf Tischen und Stühlen. Das Geld für die Anschaffung der Instrumente verdiente man sich durch die Aufführung von Laienspielen.
Einen ersten Erfolg errang der Verein im Jahre 1932 beim Reichstreffen der Deutschen Jugendkraft. Für die Darbietung wurde er mit einem tollen 7. Platz belohnt.
Der damalige Corpsleiter, Fritz Speckkamp, siegte in der Corpsführerwertung.
1933 wurde der Verein verboten.
Nicht zuletzt durch den unermüdlichen Einsatz von Heinrich Buckstegge, der fast 40 Jahre lang das Corps leitete, baute man den Verein in den Nachkriegsjahren erfolgreich wieder auf.
Bereits Anfang der 1970er Jahre wurden die ersten weiblichen Spielleute in den Verein aufgenommen. Zu dieser Zeit war das ein großer und viel beobachteter Schritt.
Eine große Krise Mitte der 1980er Jahre konnte durch den Zustrom vieler Jugendlicher überwunden werden.
1994 erfolgte die Lösung von der DJK und die Eintragung in das Vereinsregister als eigenständiger Verein.
Im Jahre 2002 nahmen die Spielleute erstmals nach langer Zeit wieder an einem Wertungsspiel teil.
Auf Anhieb errang man einen hervorragenden 3. Platz. Der Corpsleiter Jörn Deicke siegte bei der Dirigentenbewertung.
Ab Oktober 2004 proben die Spielleute im ev. Gemeindehaus am Stemmering.
Die schlechte finanzielle Situation der Gemeinde im Jahr 2005 ließ die Musiker nicht kalt.
Der Reinerlös des 1. Konzertes spendete man an den Förderverein des ev. Kindergartens Stemmering.
Den Reinerlös eines Grill- und Getränkestandes auf dem Heisinger Wochenmarkt, welcher zusammen mit den Karnevalisten der GKG betrieben wurde, spendete man für den Erhalt des Jugendhauses.
Für das Jahr 2007 hatte man sich eine Menge vorgenommen.
Beim Wertungsspiel in Dülmen-Buldern errang man mit äußerst knappem Rückstand den 2. Platz. Auch hier siegte Jörn Deicke bei der Dirigentenbewertung.
Besser lief es dann beim nächsten Wertungsspiel in Oberhausen. Hier freuten sich alle über den 1. Platz.
Das Repertoire bestand früher ausschließlich aus traditioneller Marschmusik. Inzwischen gehört auch die moderne Spielleutemusik, wie Polkas, Pop-Balladen und südamerikanische Rhythmen zum Programm.
Im Mai 2008 wurde das 80jährige Bestehen gefeiert. Im selben Jahr wurde das Instrumentarium und das Repertoire um z. B. Konzertquerflöten erweitert.